Was sind Aktien eigentlich genau und warum können sie in Zeiten hoher Inflation ein Ausweg sein, um das Ersparte vor allzu großem Kaufkraftverlust zu schützen? Darüber unterhält sich Bernhard Riegler in der neuen Ausgabe von „Wirtschaft AUF1“ mit dem Finanzfachmann Christoph Benedikt. Dieser warnte bereits Ende 2020, als die Inflation noch nahe null Prozent lag, davor, dass die gleichgeschaltete Coronamaßnahmen-Politik zu einer steigenden Inflation führen werde. Denn für Benedikt war klar, dass die rigorosen Lockdowns zu einem massiven Rückgang der Warenproduktion und des Dienstleistungsangebots führen und sich die immensen Ausgaben der Regierungen in der Coronakrise wie etwa für Tests oder Impfstoffe in einer steigenden Inflation niederschlagen werden. Allein in den letzten zweieinhalb Jahren, so Benedikt, wurde die selbe Menge an Euros gedruckt wie in den 20 Jahren des Bestehens der Währung davor. Er rechnet in den nächsten Monaten mit Inflationsraten von 12 bis 14 Prozent und rät zum Schutz vor der galoppierenden Inflation zur Investition in Sachwerte – wie beispielsweise Aktien.