„Rechtsextrem – na und?“: Deutungshoheit wird zunehmend in Frage gestellt
12.10.2022 • 5:00 Minuten
Um Proteste zu diffamieren, nutzt das Polit- und Medienkartell Totschlagbegriffe wie rechtsradikal, um Unbedarfte von einer Teilnahme abzuhalten. Doch spätestens mit dem Widerstand gegen das Corona-Regime verloren derartige Beschimpfungen, ihre einschüchternde Wirkung, nicht zuletzt deshalb weil rechts zu sein, ja schließlich nichts unanständiges ist. Seit einigen Wochen verwenden Systemmedien nun einen Begriff, der bislang in ein Museum politischer Bewegungen der 1920er Jahre passte: Querfront. Dabei würden sich, wie es heißt, Nazis und Linke gegen die angebliche Demokratie vereinigen. Scheinbar fürchtet sich die herrschende Klasse davor, dass ihre politische Deutungs- und Spaltungshoheit verloren gehen könnte. Denn in einigen traditionell sozialdemokratisch geprägten Regionen sind solche Phänomene tatsächlich erkennbar. Etwa in Hamburg, Leipzig und dem Ruhrgebiet. Aber auch in Berlin und Brandenburg.
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