Johann Thießen: „Alles was Deutsch ist, ist nicht erwünscht“
1.11.2022 • 14:07 Minuten
Im Gegensatz zu Migranten aus aller Herren Länder hat das linke Polit- und Medienestablishment der Bundesrepublik für eigene Landsleute wenig bis nichts übrig. Das gilt insbesondere für die heute größte landsmannschaftliche Gruppe der Russlanddeutschen. Neben der wenig freundlichen Behandlung durch die offizielle BRD werden die Russlanddeutschen manchmal auch als „Putins fünfte Kolonne“ diffamiert. Bernhard Riegler hat mit Johann Thießen vom „Freundeskreis der russlanddeutschen Konservativen“ über die aktuelle Situation seiner Landsleute gesprochen.
Bekanntlich werden in der BRD Menschen politisch verfolgt, die offen sagen, dass nicht jeder ein Deutscher ist, der einen BRD-Pass hat. Dies ginge angeblich aus dem Grundgesetz hervor. Das ist natürlich eine absichtliche Sinnverdrehung. Denn das Bundesvertriebenengesetz spricht in § 6 ganz klar von der „Volkszugehörigkeit“: „Deutscher Volkszugehöriger im Sinne dieses Gesetzes ist, wer sich in seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird.“ Auf dieser Grundlage flüchteten nach dem Krieg unzählige Volksdeutsche aus dem Osten nach Westdeutschland. Denn im Osten wurden sie, falls sie nicht ohnehin schon vertrieben oder sonstwohin deportiert wurden, oft übel diskriminiert.
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