
Auf der Mittelmeerinsel Zypern häufen sich derzeit Immobilienkäufe durch israelische „Investoren“. Seit 2021 wurden tausende Immobilien, oft in strategischer Nähe zu Flughäfen, aufgekauft. Kritiker wie der zypriotische Politiker Stefanos Stefanou warnen vor einer israelischen Landnahme und einer radikalen zionistischen Siedlungspolitik, ähnlich wie im Westjordanland. Zudem werden befürchtete jüdische Parallelgesellschaften in sogenannten „gated communities“, also abgeschirmten Wohnanlagen, kritisch gesehen. Stefanou wirft der Regierung des gespaltenen Inselstaates Untätigkeit gegenüber dieser konzertierten Ansiedlungspolitik vor.
Die nahe Israel gelegene Insel ist jedoch nicht nur für zionistische Siedler zur Erweiterung des Einflussgebiets attraktiv, sondern auch für viele ultraorthodoxe Juden als Zufluchtsort, um dem zweijährigen Militärdienst in Israel zu entgehen.
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