Israel rechtfertigt seinen Angriff bekanntlich mit einer vermeintlichen atomaren Bedrohung durch den Iran. Doch noch im März 2025 verlautbarte die US-Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard vor dem US-Kongress folgendes: "Die IC [Intelligence Community] geht weiterhin davon aus, dass der Iran keine Atomwaffe baut und dass der Khamanei das Atomwaffenprogramm, das er 2003 ausgesetzt hat, nicht autorisiert hat. Die IC beobachtet, ob Teheran beschließt, sein Atomwaffenprogramm erneut zu genehmigen". Gleichzeitig merkte sie jedoch an, dass Irans Vorrat an angereichertem Uran „auf dem höchsten Stand“ wäre - das sei „beispiellos für einen Staat ohne Atomwaffen“. Für viele Beobachter gelten die Aussagen von Gabbard dennoch als Beweis, dass Israel den Vorwand für seinen Angriff lediglich fabriziert hat.
Unterdessen gehen die wechselseitigen Angriffe weiter - ein hochrangiger Vertreter des Iran, Mohsen Rezaee, äußerte kürzlich, dass man gezwungen sei, "Maßnahmen zu ergreifen, die die gesamte Region destabilisieren könnten.“ Gleichzeitig merkt die iranische Nachrichtenagentur "Fars News" an: "Der Iran hat bei den jüngsten Operationen noch nicht seine modernen und strategischen Waffen eingesetzt." Und auch die israelische Seite kündigte weitere Schläge an.
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