Eine Animation in mäßiger Qualität, von Pommes die in einem Pool treiben und Fritten-Wortwitze: Laut dem Bäderbetreiber NEW aus Mönchengladbach soll diese Kampagne helfen, dass „Freibad allen schmeckt“. Nach Übergriffen, wie den Vorfällen durch Syrer auf minderjährige Mädchen im hessischen Gelnhausen, geraten derzeit mehrere Kampagnen von Bäderbetreibern und Behörden in die Kritik. Plakate, die hellhäutige Täter(innen) zeigen, die dunkelhäutige, teils invalide Opfer im Freibad belästigen, wirken bizarr und realitätsfern. In sozialen Netzwerken hagelt es Spott: Die Kampagnen würden die Probleme verdrehen und blieben wirkungslos.

Einen anderen Ansatz verfolgt das Freibad in Pruntrut, Schweiz. Nach mehreren Vorfällen mit ausländischen Besuchern dürfen dort nur noch Schweizer ins kühle Nass.