Schande für die „älteste Demokratie der Welt“: Die griechische Rechts-Partei „Spartiates“ (Spartaner) wurde aus dem Parlament geworfen – weil ihnen eine „falsche Person“ eine Wahlempfehlung gab. Dreien der fünf Abgeordneten der Kleinpartei wurde das Mandat entzogen, die letzten zwei dürfen als sogenannte „wilde Abgeordnete“ ohne Parteizugehörigkeit weiter im Parlament sitzen.

Der brisante Hintergrund: Das höchste griechische Wahlgericht sah drei der Abgeordneten – darunter auch Parteichef Vasilis Stingas – als Strohmänner eines inhaftierten nationalistischen Politikers an. Dieser hatte eine Wahlempfehlung für die „Spartaner“ abgegeben, nachdem die Partei in der er zuvor aktiv gewesen war („Goldene Morgenröte“) verboten wurde. Bereits zuvor wurde den Spartanern die staatliche Parteienfinanzierung gestrichen.

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