
Das große Impfgeschäft geht munter weiter. Das Robert Koch-Institut rät zur bedenkenlosen Mehrfachimpfung. Ob Corona-Injektion, Grippe-Impfung oder die Immunisierung gegen Gürtelrose: „Das Immunsystem ist so leistungsfähig, dass es auf eine sehr große Anzahl von Impfstoffen gleichzeitig reagieren könnte“, so die Empfehlung des RKI. Eine Maximalzahl an gleichzeitigen Injektionen gibt die Stiko (Ständige Impfkommission) nicht an.
Der Dortmunder Immunologe Carsten Watzl zeigt sich gegenüber Kollegen irritiert, die zögern, mehrere „Piekse“ auf einmal zu verabreichen – „nicht etwa, weil sie die Stiko-Empfehlung nicht kennen, sondern weil sie befürchten, dass bei mehreren Impfungen gleichzeitig die Impfreaktionen zu hoch sein könnten“. Wenn dann aber tatsächlich schwerere Reaktionen oder Nebenwirkungen auftreten sollten, sei es doch leichter, diese einer bestimmten Impfung zuzuordnen, so Watzl.
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