Israelische Soldaten hatten den Befehl, auf unbewaffnete und hungernde Palästinenser in der Nähe von Lebensmittelverteilungsstellen im Gazastreifen zu schießen. Auch dann, wenn keine Bedrohung vorgelegen habe. Das berichteten IDF-Soldaten gegenüber der israelischen Zeitung Haaretz. Seit dem 27. Mai wurden demnach 549 Menschen bei diesen Ausgabestellen getötet und mehr als 4.000 verwundet. Die Militärstaatsanwaltschaft fordere daher eine Untersuchung möglicher Kriegsverbrechen. Premier Netanjahu und Verteidigungsminister Katz weisen die Vorwürfe zurück.

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