Alle Mitarbeiter der CDU-Parteizentrale wurden aufgefordert: „Verlassen Sie das Konrad-Adenauer-Haus!“ Das wohlbehütete Politik-Dasein der CDU hat sich seit gestern schlagartig geändert. Nach dem gestrigen Fall der Brandmauer und dem mit Mehrheit angenommenen Merz-Antrag zur Verschärfung im Asyl-Gesetz steht die Bundesrepublik Kopf. Linke Krawalle stehen seitdem am Programm. Seit 18 Uhr ist die nächste Großdemo vor der Parteizentrale in Berlin. Ein Großaufgebot der Polizei ist vor Ort. Bleibt es friedlich? Gestern wurden bereits CDU-Geschäftsstellen von Linksradikalen angegriffen.
CDU-Politiker erkennen erstmals am eigenen Leib, wie vergiftet das politische Klima seit Jahren in Deutschland ist. Hat man bei Angriffen auf AfD-Abgeordnete oder Immobilien immer den Mund gehalten, so ist man jetzt selbst zur Zielscheibe der Linksradikalen geraten. Der Berliner Innenexperte Burkard Dregger spricht davon, sich „sicher nicht dem linken Mainstream zu unterwerfen“. CDU-Mitglieder beschweren sich seit gestern Abend, dass „Hass und Hetze so weit geht, dass wir in Bielefeld nun unsere Infostände absagen müssen“. Ein Szenario, das die AfD seit ihrem Bestehen zu erdulden hat.
Wird anhand dieser Zustände und der Erkenntnis des bedrohlichen Linksextremismus nun neben der Asylwende auch der aktive Kampf gegen die linksradikalen Machenschaften Platz in der öffentlichen Debatte finden? Es bleibt zu hoffen.