Die deutsche Bundesregierung könnte im Rahmen sogenannter humanitärer Hilfe Geldzahlungen an syrische Islamisten geleistet haben. Dies deutete eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes gegenüber AUF1 an. Denn in der Antwort des Baerbock-Ressorts heißt es, die Transferleistungen erfolgten „bedarfsorientiert in allen Landesteilen Syriens“. Das würde bedeuten: auch in Idlib. Die Stadt galt vor der jüngsten Offensive als letzte Hochburg islamistischer Milizen auf syrischem Gebiet. Zwar ist in dem Schreiben auch die Rede von, so wörtlich, „strengen Compliance-Vorgaben“, um die Verwendung des Geldes zu sichern. Wie diese Maßnahmen aussehen sollen, konkretisiert das Ministerium aber nicht. Bekannt ist aber, dass die Gelder nicht direkt ausgezahlt, sondern über zahlreiche nationale wie internationale Organisationen verteilt werden. Insgesamt hat die Ampelregierung alleine im Jahr 2024 gut 213 Millionen Euro an Hilfsgeldern für Syrien ausgezahlt.