
Eine neue deutsche Studie sorgt für Aufsehen. Die Professoren Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner haben in der Fachzeitschrift „Royal Society Open Science“ eine Analyse veröffentlicht, die einen brisanten Zusammenhang zeigt: Je höher die Corona-Impfquote, desto höher die Übersterblichkeit. Demnach lag die Sterblichkeit in den Jahren 2020 und 2021 noch im Durchschnitt. Doch 2022 schnellte sie plötzlich nach oben. Besonders betroffen waren Bundesländer mit hoher Impfquote – etwa Brandenburg. In Bremen lag die Übersterblichkeit bei rund 11 Prozent, in Berlin bei 5 Prozent.
Versicherungsmathematiker Reitzner spricht wörtlich von einer „Katastrophe in allen Bundesländern“.
Ganz ähnliche Muster zeigen sich laut den Forschern auch in Österreich und europaweit. Doch die Daten stoßen kaum auf politisches Interesse. Reitzner fasst die Lage bitter zusammen: „Wir haben die höchste Übersterblichkeit seit dem Zweiten Weltkrieg – und keiner interessiert sich dafür.“
