Der frühere RBB-Mitarbeiter Sebastian Hotz („El Hotzo“) muss sich ab dem 23. Juli vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Anlass sind seine Beiträge auf X, in denen er sich über das Attentat auf Donald Trump lustig machte und unter anderem erklärte: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm laut § 140 StGB die öffentliche Billigung von Straftaten vor. Es drohen bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe. Hotz, jahrelang als medialer Liebling des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefeiert, wurde nach öffentlicher Kritik an seinen Tweets vom RBB entlassen. Auch "ARD Kultur" beendete die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Satiriker.

Doch das war nicht der einzige Skandal: im Dezember 2024 wurden auf X Vorwürfe einer Ex-Partnerin laut, die von Manipulation, Gaslighting und emotionalem Missbrauch sprach. Hotz räumte ein, viele Menschen verletzt zu haben und sein Image als „reflektierter Medienmann“ ausgenutzt zu haben. Zeitweise überließ er seine Social-Media-Accounts linkspolitischen NGOs – heute ist er wieder aktiv und kommentiert erneut öffentlich politische Themen.

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